Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Zum 1. Advent

Ich klopfe an zum heiligen Advent

1. Ich klopfe an zum heiligen Advent
und stehe vor der Tür,
O selig, wer des Hirten Stimme kennt
und eilt und öffnet mir!
Ich werde Nachtmahl mit ihm halten,
ihm Gnade spenden, Licht entfalten.
Der ganze Himmel wird ihm aufgetan,
ich klopfe an.

2. Ich klopfe an, da draußen ist`s so kalt
in dieser Winterzeit;
Vom Eise starrt der finstre Tannenwald,
die Welt ist eingeschneit,
auch Menschenherzen sind gefroren,
ich stehe vor verschlossnen Toren,
wo ist ein Herz, den Heiland zu empfahn?
Ich klopfe an.

3. Ich klopfe an, sähst du mir nur einmal
ins treue Angesicht, den Dornenkranz,
der Nägel blutig Mal,
o du verwärfst mich nicht!
Ich trug um dich so heiß Verlangen,
ich bin so lang dich suchen gangen,
vom Kreuze her komm ich die blut`ge Bahn:
Ich klopfe an.

4. Ich klopfe an, der Abend ist so traut,
so stille, nah und fern,
die Erde schläft, vom klaren Himmel schaut
der lichte Abendstern;
in solchen heilgen Dämmerstunden
hat manches Herz mich schon gefunden;
o denk, wie Nikodemus einst getan:
Ich klopfe an!

5. Ich klopfe an und bringe nichts als Heil
und Segen für und für,
Zacchäus Glück, Marias gutes Teil,
beschert ich gern auch dir,
wie ich den Jüngern einst beschieden
in finstrer Nacht den süßen Frieden,
so möchte ich dir mit sel`gem Gruße nahn:
Ich klopfe an.

6. Ich klopfe an, bist, Seele, du zu Haus,
wenn dein Geliebter pocht?
Blüht mir im Krug ein frischer Blumenstrauß,
brennt deines Glaubens Docht?
Weißt du, wie man den Freund bewirtet?
Bist du geschürzet und gegürtet?
Bist du bereit, mich bräutlich zu empfahn?
Ich klopfe an.

7. Ich klopfe an, klopft dir dein Herze mit
bei meiner Stimme Ton?
Schreckt dich der treusten Mutterliebe Tritt
wie fernen Donners drohn?
O hör auf deines Herzens Pochen,
ich deiner Brust hat Gott gesprochen:
Wach auf, der Morgen graut, bald kräht der Hahn,
ich klopfe an.

8. Ich klopfe an; sprich nicht: Es ist der Wind,
er rauscht im dürren Laub. -
Dein Heiland ist´s, dein Herr, dein Gott, mein Kind,
o stelle dich nicht taub;
jetzt komm ich noch im sanftem Sausen,
doch bald vielleicht im Sturmesbrausen,
o glaub, es ist kein eitler Kinderwahn:
Ich klopfe an.

9. Ich klopfe an, jetzt bin ich noch dein Gast
und steh vor deiner Tür,
einst, Seele, wenn du hier kein Haus mehr hast,
dann klopfest du bei mir;
wer hier getan nach meinem Worte,
dem öffn` ich dort die Friedenspforte,
wer mich verstieß, dem wird nicht aufgetan.
Ich klopfe an.

Autor: Karl Gerok (1815 - 1890)


Nickname 28.11.2010, 13.48 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kauf eins mehr ...

rewe_tafeln.jpgImmer wenn die Spendenaufrufe im Briefkasten, TV und Radio deutlich zunehmen, stehen wir unmittelbar vor der Weihnachtszeit.
Ich persönlich hab es nicht so sehr mit Geldspenden und dem Überweisen. Es bleibt auch gerne der Geschmack, dass man einen großen Verwaltungskomplex bezahlt und nur ein Teil dort hin kommt, wo man seine Spende eigentlich hin bedacht hatte.
Ich spende gerne etwas "Handfestes" und genau aus diesem Grund gefällt mir die Aktion von REWE besonderes gut: "Kauf eines mehr für die Tafeln". 

Einkaufen muss man sowieso gehen und es ist kein Akt eine Packung Nudeln mehr in den Einkaufswagen zu legen. Haltbare Lebensmittel werden besonders benötigt. Rechnet man mal flugs zusammen, bekommt man für 1-2 Euro eine ganze Menge an Hilfe und Freude zum Weitergeben: Mehl, Milch, Zucker, Nudeln uvm.

Mit der Bitte "Kauf eines mehr für die Tafeln" an seine Kunden hilft REWE als einer der ältesten Förderer des Vereins Deutsche Tafeln e. V. seit 1996 und ist der grösste Lebensmittelspender der Tafeln.

>Informationen zu "Kauf eins mehr für die Tafeln" von REWE

Nickname 22.11.2010, 12.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weihnachtsgeschichte

Nickname 22.11.2010, 09.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Karamellisierte Haferflockenkekse

Dieses Haferflockenkeks-Rezept ist ein Klassiker meiner Weihnachtserinnerungen. Meine Mutter hat diese Kekse immer zu Weihnachten auf den Tisch gestellt und wir Kinder haben sie geliebt :-) Das Schöne an diesen Keksen: man braucht keinen Backofen und sie sind ruckzuck fertig.

Zutaten:
125 g Haferflocken (zarte Flocken von Kölln z.b.)
80 g Margarine oder Butter
125 g Zucker (oder braunen Zucker)
2 Eßl. Kondensmilch

So geht es:
In einer Pfanne das Fett erhitzen. Haferflocken und Zucker dazu geben und ca. 10 Minuten verrühren bis der Zucker geschmolzen ist und es leicht gebräunt duftet (oder feine Fäden zieht). Pfanne von der Platte nehmen und die Kondensmilch unterrühren. Die Masse sollte gut klebrig sein - wenn nicht, noch etwas Kondensmilch oder Fett zugeben.
Die Haferflockenmasse nun etwas abkühlen lassen. Mit zwei Teelöffeln kleine runde Häufchen formen und auf einer Alufolie auskühlen lassen.


Nickname 12.11.2010, 14.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Advent-Back-Fahrplan

Es ist fast schon soweit: die Weihnachtsbäckerei kann starten.
Ich stelle mir jedes Jahr die selbe Frage "Wann fange ich womit an?"

In Zukunft wird mir mein Fahrplan eine gute Hilfe sein ;-)

Der Advent-Back-Fahrplan

Wann Was ... und noch ein Tipp
ca. Mitte November
Früchtebrot und Stollen
in Folie eingeschlagen einige Wochen gut ziehen lassen.
letztes Novemberwochenende
Printen, Pfeffernüsse, Lebkuchen sollten gut 2 Wochen liegen bevor sie gegessen werden.
ab 1. Advent
Mürbteigplätzchen, Spritzgebäck
bleiben bis zu 8 Wochen in luftdicht verschlossenen Dosen lecker frisch
ab 2. Advent
Zimtsterne, Baiser-Gebäck, Makronen ein paar Tage gelegen, schmecken sie am besten, halten aber bis zu 4 Wochen
ab 3. Advent
Muffins, Vanillekipferl bleiben bis Weihnachten frisch, wenn sie in Dosen verpackt werden
ab 4. Advent
Quarkstollen, Pralinen & Konfekt, Tortenböden aus Mürbteig und Bisquit, Gewürzkuchen gut gekühlt und in Folie gewickelt halten sie einige Tage
Heiligabend / Feiertage
Feiertagstorten fertig machen
gut kühlen bis zum Anrichten

So wie es aussieht, könnte man fast schon den Startschuss für Früchtebrot und Stollen geben :-)

Nickname 09.11.2010, 12.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weihnachtslied

Als das Christkind war zur Welt gebracht,
Das uns von der Hölle gerettet,
Da lag's auf der Krippe bei finstrer Nacht,
Auf Stroh und Heu gebettet;
Doch über der Hütte glänzte der Stern,
Und der Ochse küßte den Fuß des Herrn.
Halleluja, Kind Jesus!
Ermanne dich, Seele, die krank und matt,
Vergiß die nagenden Schmerzen.
Ein Kind ward geboren in Davids Stadt
Zum Trost für alle Herzen.
O laßt uns wallen zum Kindlein hin,
Und Kinder werden in Geist und Sinn.
Halleluja, Kind Jesus!

Hans Christian Andersen
(1805-1875)

Nickname 24.12.2009, 19.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Weihnachtszeit

Nickname 21.12.2009, 18.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Zum 4. Advent



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Weihnachtsgefühl

Naht die jubelvolle Zeit,
Kommt auch mir ein Sehnen,
Längst entfloh'ner Seligkeit
Denk' ich nach mit Tränen.
Und ich schaue wie im Traum
Ihren fernen Schimmer
Weben um den Weihnachtsbaum,
Kehrt sie selbst auch nimmer.

Martin Greif
(18.06.1839 - 01.04.1911)

Nickname 20.12.2009, 10.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Frohes Fest

Nickname 19.12.2009, 21.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Baum in der Wüste

Als Maria mit dem Kinde,
Nach Ägypten auf der Flucht,
Von des Tages Wandrung müde,
in dem Schatten Ruhe sucht,

Da sie zu des heil’gen Kindleins
Labung bang nach Früchten spät:
Schaut sie endlich in der Wüste
einen Baum, der einsam steht.

Seine Zweige schwer belastet
Sind mit Früchten reich geschmückt,
Was die liebevolle Mutter
Ob des Kindleins hoch entzückt.

Wie sie sich dem Baume nahet,
Von den Früchten pflücken will,
sieht sie, dass zu hoch sie hangen,
Und sie weint betrübet still.

Doch des Baumes schlanke Zweige
Neigen nun zur Erde sich,
Gleich als ob sie freundlich sprächen:
Heilige Maria, brich!

Brich die Früchte, die wir bieten
Dir und dem geliebten Kind,
Dem wir, gleichwie des Erschaffnen
Alle, untertänig sind.

Und Maria brach die Früchte
Und pries Gottes Allmacht laut,
Niederkniend voll der Demut,
Als das Wunder sie geschaut.

Franz Graf von Pocci
(1807 - 1876 )

Nickname 18.12.2009, 18.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL