Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Furchtbar schlimm

Vater, Vater, der Weihnachtsmann!
Eben hat er ganz laut geblasen,
viel lauter als der Postwagenmann.
Er ist gleich wieder weitergegangen,
und hat zwei furchtbar lange Nasen,
die waren ganz mit Eis behangen.
Und die eine war wie ein Schornstein,
die andre ganz klein wie'n Fliegenbein,
darauf ritten lauter, lauter Engelein,
die hielten eine großmächtige Leine,
und seine Stiefel waren wie Deine.
Und an der Leine, da ging ein Herr,
ja wirklich, Vater, wie'n alter Bär,
und die Engelein machten hottehott;
ich glaube, das war der liebe Gott.
Denn er brummte furchtbar mit dem Mund,
ganz furchtbar schlimm, ja wirklich; und -

"Aber Detta, du schwindelst ja,
das sind ja wieder lauter Lügen!"

Na, was schad't denn das, Papa?
Das macht mir doch soviel Vergnügen.
"So? - Na ja."

Richard Dehmel
(1863-1920)


"Merry Old Santa Claus" von 1881 - 
Illustration von Thomas Nast
Quelle: wikimedia

Nickname 17.12.2010, 00.30 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Was bringt der Weihnachtsmann?

Was bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen?
Weihnachtsmann!
Eine Puppe mit dem Kränzchen
Bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Mathildchen?
Weihnachtsmann!
Ausgeschnittne bunte Bildchen
Bringt der Weihnachtsmann Mathildchen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Johannen?
Weihnachtsmann!
Teller, Schüsseln, Näpf' und Kannen
Bringt der Weihnachtsmann Johannen.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen?
Weihnachtsmann!
Seidenhasen und Kaninchen
Bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Emilien?
Weihnachtsmann!
Einen Strauß von Rosen und Lilien
Bringt der Weihnachtsmann Emilien.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Marien?
Weihnachtsmann!
Arien und Melodien
Bringt der Weihnachtsmann Marien.
Weihnachtsmann!

Was bringt der Weihnachtsmann Agathen?
Weihnachtsmann!
Eine Schachtel voll Dukaten
Bringt der Weihnachtsmann Agathen.
Weihnachtsmann!

Was bringst du Weihnachtsmann denn mir doch?
Weihnachtsmann!
"Überlasse du das mir doch!
Was du wünschest, bringt auch dir noch
Weihnachtsmann!"

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798-1874)




Canadian Santa Claus from 1875
Quelle:wikimedia

Nickname 16.12.2010, 00.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kinderpunsch

Zutaten:
1 Liter Früchtetee
0, 5 l Apfelsaft
Zucker
1 Stange Zimt
10 Nelken

Saft einer Zitrone
Saft einer Orange

Früchtetee gut ziehen lassen, alle weiteren Zutaten zugeben und erwärmen. Nicht kochen lassen! Den Punsch gut weitere 15 Minuten ziehen lassen, abschmecken und dann durch ein Sieb in eine Kanne giessen.
Schön warm geniessen :-)

Nickname 15.12.2010, 22.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der kleine Tannenbaum

tree3.pngEs war einmal ein kleiner Tannenbaum im tiefen Tannenwalde, der wollte so gerne ein Weihnachtsbaum sein. Das ist gar nicht so leicht, als man das meistens in der Tannengesellschaft annimmt, denn der Heilige Nikolaus ist in der Beziehung sehr streng und erlaubt nur den Tannen als Weihnachtsbaum in Dorf und Stadt zu spazieren, die dafür ganz ordnungsgemäß in seinem Buch aufgeschrieben sind. Das Buch ist ganz erschrecklich groß und dick, so wie sich das für einen guten alten Heiligen geziemt. Und damit geht er im Walde herum in den klaren kalten Winternächten und sagt es allen den Tannen, die zum Weihnachtsfeste bestimmt sind. Dann erschauern die Tannen, die zur Weihnacht erwählt sind, vor Freude und neigen sich dankend. Dazu leuchtet des Heiligen Heiligenschein und das ist sehr schön und sehr feierlich.

Und der kleine Tannenbaum im tiefen Tannenwalde, der wollte so gerne ein Weihnachtsbaum sein. Aber manches Jahr schon ist der Heilige Nikolaus in den klaren kalten Winternächten an dem kleinen Tannenbaum vorbeigegangen und hat wohl ernst und geschäftig in sein erschrecklich großes Buch geguckt, aber auch nichts und gar nichts dazu gesagt. Der arme kleine Tannenbaum war eben nicht ordnungsgemäß vermerkt - und da ist er sehr, sehr traurig geworden und hat ganz schrecklich geweint, so dass es ordentlich tropfte von allen Zweigen.

Wenn jemand so weint, dass es tropft, so hört man das natürlich, und diesmal hörte das ein kleiner Wicht, der ein grünes Moosröcklein trug, einen grauen Bart und eine feuerrote Nase hatte und in einem dunklen Erdloch wohnte. Das Männchen aß Haselnüsse, am liebsten hohle, und las Bücher, am liebsten dicke, und war ein ganz boshaftes kleines Geschöpf.

Aber den Tannenbaum mochte es gerne leiden, weil es oft von ihm ein paar grüne Nadeln geschenkt bekam für sein gläsernes Pfeifchen, aus dem es immer blaue ringelnde Rauchwolken in die goldene Sonne blies - und darum ist der Wicht auch gleich herausgekommen, als er den Tannenbaum so jämmerlich weinen hörte und hat gefragt: "Warum weinst du denn so erschrecklich, dass es tropft?"

Da hörte der kleine Tannenbaum etwas auf zu tropfen und erzählte dem Männchen sein Herzeleid. Der Wicht wurde ganz ernst und seine glühende Nase glühte so sehr, dass man befürchten konnte, das Moosröcklein finge Feuer, aber es war ja nur die Begeisterung und das ist nicht gefährlich. Der Wichtelmann war also begeistert davon, dass der kleine Tannenbaum im tiefen Tannenwalde so gerne ein Weihnachtsbaum sein wollte, und sagte bedächtig, indem er sich aufrichtete und ein paarmal bedeutsam schluckte:

"Mein lieber kleiner Tannenbaum, es ist zwar unmöglich, dir zu helfen, aber ich bin eben ich und mir ist es vielleicht doch nicht unmöglich, dir zu helfen. Ich bin nämlich mit einigen Wachslichtern, darunter mit einem ganz bunten, befreundet, und die will ich bitten zu dir zu kommen. Auch kenne ich ein großes Pfefferkuchenherz, das allerdings nur flüchtig - aber jedenfalls will ich sehen, was sich machen lässt. Vor allen aber - weine nicht mehr so erschrecklich, dass es tropft." Damit nahm der kleine Wicht einen Eiszapfen in die Hand als Spazierstock und wanderte los durch den tief verschneiten Wald, der fernen Stadt zu.

Es dauerte sehr, sehr lange, und am Himmel schauten schon die ersten Sterne der heiligen Nacht durchs winterliche Dämmergrau auf die Erde hinab und der kleine Tannenbaum war schon wieder ganz traurig geworden und dachte, dass er nun doch wieder kein Weihnachtsbaum würde.

Aber da kam's auch schon ganz eilig und aufgeregt durch den Schnee gestapft - eine ganze kleine Gesellschaft: der Wicht mit dem Eiszapfen in der Hand und hinter ihm sieben Lichtlein - und auch eine Zündholzschachtel war dabei, auf der sogar was draufgedruckt war und die so kurze Beinchen hatte, dass sie nur mühsam durch den Schnee wackeln konnte. Wie sie nun alle vor dem kleinen Tannenbaum standen, da räusperte sich der kleine Wicht im Moosröcklein vernehmlich, schluckte ein paarmal ganz bedeutsam und sagte:

"Ich bin eben ich - und darum sind auch alle meine Bekannten mitgekommen. Es sind sieben Lichtlein aus allervornehmsten Wachs, darunter sogar ein buntes, und auch die Zündholzschachtel ist aus einer ganz besonders guten Familie, denn sie zündet nur an der braunen Reibfläche. Und jetzt wirst du also ein Weihnachtsbaum werden. Aber was das große Pfefferkuchenherz betrifft, das ich nur flüchtig kenne, so hat es auch versprochen zu kommen, es wollte sich nur noch ein Paar warme Filzschuhe kaufen, weil es gar so kalt ist draußen im Walde.

Eine Bedingung hat es freilich gemacht: Es muss gegessen werden, denn das müssen alle Pfefferkuchenherzen, das ist nun mal so. Ich habe schon einen Dachs benachrichtigt, den ich sehr gut kenne und dem ich einmal in einer Familienangelegenheit einen guten Rat gegeben habe. Er liegt jetzt im Winterschlaf, doch versprach er, als ich ihn weckte, das Pfefferkuchenherz zu verspeisen. Hoffentlich verschläft er's nicht!"

Als das Männchen das alles gesagt hatte, räusperte es sich wieder vernehmlich und schluckte ein paarmal gar bedeutsam und dann verschwand es im Erdloch. Die Lichtlein aber sprangen auf den kleinen Tannenbaum hinauf und die Zündholzschachtel, die aus so guter Familie war, zog sich ein Zündholz nach dem anderen aus dem Magen, strich es an der braunen Reibfläche und steckte alle die Lichtlein der Reihe nach an. Und wie die Lichtlein brannten und leuchteten im tief verschneiten Walde, da ist auch noch keuchend und atemlos vom eiligen Laufen das Pfefferkuchenherz angekommen und hängte sich sehr freundlich und verbindlich mitten in den grünen Tannenbaum, trotzdem es nun doch die warmen Filzschuhe unterwegs verloren hatte und arg erkältet war.

Der kleine Tannenbaum aber, der so gerne ein Weihnachtsbaum sein wollte, de wusste gar nicht, wie ihm geschah, dass er nun doch ein Weihnachtsbaum war.

Am anderen Morgen aber ist der Dachs aus seiner Höhle gekrochen, um sich das Pfefferkuchenherz zu holen. Und wie er ankam, da hatten es die kleinen Englein schon gegessen, die ja in der heiligen Nacht auf die Erde dürfen und die so gerne die Pfefferkuchenherzen speisen. Da ist der Dachs sehr böse geworden und hat sich bitter beklagt und ganz furchtbar auf den kleinen Tannenbaum geschimpft.

Dem aber war das ganz einerlei, denn wer einmal in seinem Leben seine heilige Weihnacht gefeiert hat, den stört auch der frechste Frechdachs nicht mehr.

von Manfred Kyber

Nickname 14.12.2010, 08.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Butter-Knusper

Stellt euch vor, mir sind heute Santa und seine Rentiere über den Plätzchenteller gehopst ;-)



Zutaten:
250 g Butterschmalz
2 Eier
1 Prise gemahlene Nelke
1 Prise Zimt
abgeriebene Schale einer Zitrone
Saft einer Zitrone
1 Teel. Backpulver
1 Pck. Puderzucker
Speisefarben

Ausserdem:
Nikolaus -, Rentier- und Weihnachtsbaumausstecher

So geht es:
Schmalz, Zucker, Eier, Gwürze, Zitronenschale und 3 EL Zitronensaft schaumig rühren. Mehl und Backpulver vermischen, unterrühren und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig gut 2 Std. kalt stellen (in Folie wickeln)
Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig ca. 5 mm dick ausrollen. Motive ausstechen und ca. 10 - 12 Minuten backen. Gut auskühlen lassen.
3-4 EL Puderzucker in eine kleine Schüssel geben und mit wenig Wasser (tröpfchenweise) verrühren. Wichtig: nur sehr kleine Mengen Wasser unterrühren, da die Glasur sonst sehr schnell zu flüssig wird. Rote Speisefarbe zugeben. Nun wird dem Nikolaus eine rote Mütze gemalt und das Rentier bekommt eine rote Nase. Für den Weihnachtsbaum wird (wie schon für die rote Glasur beschrieben) eine grüne Glasur vorbereitet. Die Keksbäume grün bemalen und evtl. mit bunten Streuseln schmücken. Gut trocknen lassen und dann knuspern :-)

Nickname 13.12.2010, 00.32 | (0/0) Kommentare | TB | PL

3. Advent

Vor Weihnachten

Die Kindlein sitzen im Zimmer
- Weihnachten ist nicht mehr weit -
bei traulichem Lampenschimmer
und jubeln: "Es schneit, es schneit!"

Das leichte Flockengewimmel,
es schwebt durch die dämmernde Nacht
herunter vom hohen Himmel
vorüber am Fenster so sacht.

Und wo ein Flöckchen im Tanze
den Scheiben vorüberschweift,
da flimmert's in silbernem Glanze,
vom Lichte der Lampe bestreift.

Die Kindlein sehn's mit Frohlocken,
sie drängen ans Fenster sich dicht,
sie verfolgen die silbernen Flocken,
die Mutter lächelt und spricht:

"Wisst, Kinder, die Engelein schneidern
im Himmel jetzt früh und spät;
an Puppenbettchen und Kleidern
wird auf Weihnachten genäht.

Da fällt von Säckchen und Röckchen
manch silberner Flitter beiseit,
von Bettchen manch Federflöckchen;
auf Erden sagt man: es schneit.

Und seid ihr lieb und vernünftig,
ist manches für euch auch bestellt;
wer weiß, was Schönes euch künftig
vom Tische der Engelein fällt!"

Die Mutter spricht's; - vor Entzücken
den Kleinen das Herz da lacht;
sie träumen mit seligen Blicken
hinaus in die zaubrische Nacht.

Karl Gerok (1815-1890)




Nickname 12.12.2010, 11.48 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weihnachtliche Klänge ...

... der North Point Community Church iBand mit iPads und iPhones

Nickname 11.12.2010, 07.50 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Welcher Weihnachtstyp bist du?

Zum Weihnachts-Test bei der Film-Community moviepilotZu moviepilot - Gute Filme für Kino, DVD & TV


nun ja....
so ganz unrecht hat das Ergebnis nicht ;-) hätte ich sonst einen Weihnachtsblog?

gefunden bei Anne

Nickname 10.12.2010, 11.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ein kleiner Gruß erfreut ...

Nickname 09.12.2010, 08.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Robin Rotbrusts Weihnachtslied

Es war einmal eine alte graue Katze, die am Weihnachtsmorgen spazieren ging um zu sehen, was es zu sehen gab.

Als sie am kleinen See vorbei lief, sah sie ein Rotkehlchen auf einem Ast herumhüpfen.
"Guten Morgen Robin Rotbrust,"sagte sie "Wohin willst du an diesem kalten und frostigen Morgen?"
"Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen," antwortete Robin.
"Oh, warte doch bevor du gehst", sagte die Katze "Hüpf zu mir herunter - nur für eine Minute - ich möchte dir den  hübschen weißen Ring, den ich um meinen Hals trage, zeigen!" Robin aber sah das teuflische Blitzen in den Augen der Katze. "Ha! Ha! Graue Katze," rief Robin. "Du kannst mich nicht betrügen. Ich hab dich gesehen, als du der kleinen Maus deinen weißen Ring gezeigt hast und du hast sie aufgegessen! Ich komme nicht herunter! Ich fliege schnurstracks zum König!"

Er öffnete seine Flügel und flog davon.
Er flog und flog und flog - und er flog bis er zu einem Zaun kam. Auf dem Zaun sass ein gieriger alter Habicht, der nach seinem Essen Ausschau hielt.
"Guten morgen Robin Rotbrust," kreischte der gierige alte Habicht. "Wo willst du hin an diesem kalten und frostigen Morgen?" "Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen", antwortete das kleine Rotkehlchen. "Oh, aber warte doch," sagte der gierige alte Habicht. "Komm doch mal näher und schau dir meine magische grüne Feder an." Aber das kleine Rotkehlchen mochte den Blick in den Augen des gierigen alten Habichts nicht. "Ha! Ha! Alter Habicht," sagte Robin. "Ich hab gesehen, wie du die kleinen Vögel gepickt hast und du wirst auch mich picken! Ich werde schnurstracks zum König fliegen!"

Er öffnete seine Flügel und flog davon.
Er flog und flog und flog - und er flog bis er zu einem kleinen Hügel kam. Dort sah er einen verschlagenen alten Fuchs vor seiner Höhle sitzen. "Guten Morgen Robin Rotbrust," sagte der verschlagene alte Fuchs. "Wo willst du hin an diesem kalten und frostigen Morgen?" "Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen," antwortete Robin. "Oh, aber warte doch einen Moment bevor du weiter gehst," sagte der verschlagene alte Fuchs. "Lass mich dir meinen schwarzen Fleck am Ende meines Schwanzes zeigen!" "Ha! Ha! Verschlagener Fuchs," sagte Robin. "Ich hab dich ein kleines Lamm verfolgen sehen. Ich bin nicht an deinem Fleck interessiert! Ich werde schnurstracks zum König fliegen!"

Robin flog also wieder einmal davon und rastete nicht mehr, bis er auf einen kleinen rot-wangigen Jungen traf. Der Junge sass auf einem Baumstamm und ass ein großes Stück Brot mit Butter. Das müde Rotkehlchen Robin flog auf einen hohen Ast und beobachtete den Jungen. "Guten Morgen, Robin Rotbrust wo willst du an diesem kalten und frostigen Morgen hin?" fragte der Junge. "Ich will zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen,"antwortete Robin.
"Komm doch näher und ich gebe dir ein paar Brotkrumen," sagte der rot-wangige Junge. "Niemals rot-wangiger Junge. Ich hab gesehen, wie du ein Stieglitz mit deinen Krumen gefangen hast. Ich bin nicht an deinen Brotkrumen interessiert. Ich fliege schnurstracks zum König." Egal wer ihn bat zu warten - das Rotkehlchen flog schnurstracks zum König.

Auf einem Fenstersims des Palastes sass das kleine Rotkehlchen und strahlte. Es sass dort und sang das schönste Weihnachtslied das es kannte. Es war so glücklich darüber, dass Weihnachten war und es wollte, dass die ganze Welt wußte, WIE glücklich es war.
Robin Rotbrust sang, und er sang, und er sang …

Der König und seine Königin sassen am Fenster und sie waren sehr angetan von seinem freudigen Lied. Sie fragten jeden, wie sie das Rotkehlchen bezahlen könnten. Es war doch soweit geflogen um für sie zu singen. "Ich weiß, was wir tun können," sagte die Königin. "Wir können einen Freund für ihn finden!" Daraufhin klatschte der König in seine Hände und befahl seinen Dienern einen Freund für Robin Rotbrust zu finden. Einer der Diener kannte einen Vogel namens JENNY WREN. Sie wohnte in der Hofküche. "Bringe sie zu mir," befahl der König. Jenny Wren und Robin Rotbrust, mochten sich sofort, als sie einander vorgestellt wurden. Sie sassen nebeneinander auf dem Fenstersims und sie sangen und sie sangen. Und sie sangen weiter an diesem Weihnachtsmorgen und sie sangen noch viele viele weitere Weihnachtsmorgen danach ….

© Beatrice Amberg
Übersetzt aus dem Englischen "Robin Redbreast`s Christmas Song" - A Scotch Folk Tale

Nickname 08.12.2010, 23.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL