2. Dezember - Der Wichtel aus dem Wurzelpurzelwald 2

Heute möchte ich dir gerne die Geschichte vom Wichtel aus dem Wurzelpurzelwald weitererzählen. Du bist sicherlich gestern auch ins Grübeln gekommen? Dann komm doch gleich mal mit und lese, wie es mit dem kleinen Mann weiterging....

Der Wichtel aus dem Wurzelpurzelwald (seinen Namen kenne ich bis heute nicht) entschloss sich, der Ursache seiner Nachdenklichkeit auf den Grund zu gehen. Kurzerhand packte er seinen Schlitten, stellte einen Korb darauf, den er mit ein paar Leckereien, wie Keksen, etwas Milch, Lebkuchen, einem Stückchen Wurst und einem kleinen Brot füllte, und zog los. 

Durch den tief verschneiten Wurzelpurzelwald ging es zwischen den Bäumen hindurch und es war ganz schön kalt. An seinem langen Bart hingen Eiszäpfchen vom Atem, der sofort gefror wenn er Mund und Nase verliess. Aber kalt war ihm nicht, denn der Schlitten und sein Korb hatten ein gutes Gewicht, welches er durch den tiefen Schnee hinter sich her zog. Der Wichtelmann stapfte still durch den Schnee, es knirschte und knackte und weil es eine sternenklare Nacht mit Vollmond war, glitzerte es überall. Es herrschte eine magische Stimmung und alles wirkte wie verzaubert im Wurzelpurzelwald.

So ein Wichtel hat ja nun nicht die längsten Beine und ist an sich sehr klein, deswegen kann man kaum von vielen Kilometern sprechen, die der kleine Mann unterwegs war, als er ein Geräusch vernahm, welches nicht von seinen Tritten im Schnee kam oder seinem Schlitten.... nein, da war ein anderes Geräusch. Es klang wie ...

.... zarte Hüpferchen von feinen Füsschen......